Das Commodore 64 Game System oder
kurz „GS“ war zum Ende der 8-Bit Ära
ein kurzer Versuch seitens Commodore,
das positive Image des Spielecomputers
auf den Spielekonsolen-Markt zu übertragen:
Das C 64 GS ist ein normaler C
64 ohne Tastatur.
Die Spiele sollten anstatt auf Disketten
auf Steckmodulen ähnlich dem Atari
2600 oder den neueren Sega- und Nintendo-
Konsolen erscheinen. Die Bedienung
war rein über Joystick vorgesehen.
Die zeitgenössischen Konsolen waren
jedoch dem inzwischen gealterten C
64 technisch deutlich überlegen. Für
Heimcomputer-Besitzer gab es keinen
Grund zu wechseln. Das C 64 GS wurde
nach einem Jahr eingestellt. In Deutschland
gab es zwar eine Ankündigung, zur
offiziellen Veröffentlichung kam es aber
nie.